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So viele Sorgen -
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Des KOTZT mi un!
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Lossts mi in RUAH!
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FINGER WECK!
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Du tuasch mi lei oi …
sell mocht mi fertig!
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I bin ONDERSCH
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Red mor amol driber

Warum darüber reden wichtig ist

Young+Direct

Eine Folge mit Michael Reiner, Leiter von Young+Direct, Beratungsstelle für junge Menschen in Südtirol.

In unserem Alltag werden Zeiten, in denen es uns schlecht geht, und seelische Krisen selten zum Thema gemacht. Wir sprechen nicht darüber, versuchen sie kleinzureden und zu verdrängen. Oft wissen wir auch nicht, wie wir die Situationen ansprechen können/sollen, trauen uns nicht, oder haben Berührungsängste.

Dabei sind wir alle direkt oder indirekt immer wieder von kleinen oder großen Krisen betroffen. Egal ob man selbst in einer Krise steckt, oder ob Angehörige, Freund*innen oder Kolleg*innen davon betroffen sind.

Lasst und nicht wegschauen, sondern reichen wir eine Hand und sprechen an, gemeinsam sind wir stärker.

Reden wir darüber!

#redmoramoldriber #parliamoci

Seelische Krisen meistern

Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.
Friedrich Nietzsche

Ist jemand verletzt, holt man Verbandszeug, leistet Erste Hilfe und verständigt den Rettungsdienst. Geht es jemandem schlecht, weiß man oft nicht, wie am besten helfen. Dabei ist das nicht schwer: hinschauen, ansprechen, zuhören, eine Hand reichen.

Schau nicht weg, wenn es jemandem nicht gut geht. Gehe darauf ein, sprich an, höre zu und habe Geduld. Menschen in seelischen Krisen brauchen Zeit zum Erzählen. Wenn jemand über seine Probleme sprechen kann, kann das bereits sehr entlastend und hilfreich sein. Ein offenes Ohr kann viel bewirken.

  • reden tut gut
  • Betroffene haben das Gefühl, nicht alleine zu sein
  • sie fühlen sich ernst genommen und ermutigt
  • sich mitzuteilen heißt auch, etwas mit jemandem geteilt zu haben, es entlastet
  • Gespräche helfen, Dinge neu zu ordnen, neue Sichtweisen zu erlangen, Lösungen zu finden
  • sich professionelle Hilfe zu holen, ist gemeinsam einfacher als alleine
  • es gibt auch dir das Gefühl, etwas getan, jemandem geholfen und unterstützt zu haben

Anzeichen für eine Krise

Das kannst du für andere tun

Selbstfürsorge

Wer Körper und Geist Gutes tut, wappnet sich auch für Krisensituationen, deshalb übe dich in Selbstfürsorge: höre auf deinen Körper und auf deine Seele.

Einstieg in Gespräche

Mit einem Gespräch kannst du wesentlich dazu beitragen, dass es deinem Gegenüber wieder besser geht. Da der Beginn eines Gesprächs schwierig sein kann, sind hier einige Beispiele dafür:

„Es beschäftigt mich, dass … Geht es dir nicht so gut?“
„Ich habe das Gefühl, dir geht es nicht so gut im Moment. Magst du heute oder
ein andermal mit mir darüber sprechen?“
„Ich habe gehört, dass … Ich stelle mir das sehr belastend vor. Wie geht es dir dabei?“
„Du schaust blass aus, kann ich etwas für dich tun?“
„Ich mache mir Sorgen um dich, du wirkst in letzter Zeit etwas bedrückt.“
„Mir ist aufgefallen, dass du dich in letzter Zeit etwas zurückgezogen hast. Beschäftigt/Bedrückt dich gerade etwas? Wenn du darüber reden magst – ich bin für dich da.”
„Es verändert sich gerade viel in deinem Leben. Das stelle ich mir sehr herausfordernd vor. Kann ich dich irgendwie unterstützen?”

Weiterführende Links

Seite Sanitätsbetrieb der Autonomen Provinz Bozen: du bist nicht allein

Netzwerk Suizidprävention Südtirol: Homepage

Forum Prävention: Homepage

Pro Mente Austria: Erste Hilfe für die Seele

Deutschschweizer Kantone und Stiftung Pro Mente Sana: Wie geht’s dir?

Forum Prävention: share the love social

Südtiroler:in des Tages:
das Projekt “Red mor amol driber”

Podcast zum Thema

Monika Steger
Leiterin Caritas Telefonseelsorge
Caritas Telefonseelsorge Telefonseelsorge Online-Beratung


Monika Steger leitet die Caritas Telefonseelsorge und gibt Moritz Frötscher vom Jugenddienst Meran Einblicke in ihre Arbeit.

00:40 Was ist die Caritas Telefonseelsorge
04:55 Die Online-Beratung
07:55 Das Netzwerk des Dienstes
10:40 Das Thema Einsamkeit
13:15 Erreichbarkeit und wer kann sich melden?

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